Wie sehen wir --- Farbe ---



Die Fähigkeit des menschlichen Auges, wahrgenommenes Licht nicht nur nach seiner Intensität, sondern auch nach der Wellenlänge farbig zu bewerten, wird als Farbsinn bezeichnet. Aus der Bandbreite elektromagnetischer Wellen können wir Menschen "nur" das farbige Licht (400 bis 750 Nanometer) wahrnehmen, nicht aber die
benachbarten Ultraviolett- und Infrarotwellen.

  Gesichtsfeld für die einzelnen Farben

Für das Erkennen von unterschiedlichen Farben und Farbnuancen sind die rund 6 Millionen auf der Netzhaut liegenden Zapfen verantwortlich. Es gibt drei Zapfentypen Blau- , Grün- und Rot-Zapfen, die jeweils auf eine der drei Spektralfarben (Rot, Gelb, Blau) reagieren. Aus den Reaktionen dieser drei Typen von Lichtempfängern erschließt sich uns die ganze Welt der Farben. Im Dunklen nützen sie uns nichts, denn schwaches Licht reicht nicht aus, die Zapfen zu stimulieren.

 Farbadaptation 

Wenn die farbempfindlichen Lichtempfänger in der Netzhaut längere Zeit dieselbe Farbe wahrnehmen, dann werden sie mit der Zeit unempfindlicher. Sie passen sich der Dauerbelastung an, und das führt dazu, dass wir die entsprechende Farbe immer weniger deutlich wahrnehmen. Wenn wir zum Beispiel eine Sonnenbrille mit einem Farbstich tragen, sieht die Welt nach einiger Zeit wieder völlig normal aus, weil sich die Augen an die Farbe gewöhnt haben und sie gar nicht mehr registrieren. Diesen Vorgang nennt man Farbadaption.

(Bildquelle : Bausch und Lomb)


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